Gustav-Frenssen Haus
Pastor Frenssen gelang mit dem Roman „Jörn-Uhl” 1901 – fast gleichzeitig erschienen mit Thomas Manns „Buddenbrooks” – der große schriftstellerische Durchbruch zu einem der meistgelesenen Autoren in Deutschland, übersetzt in viele Sprachen.

Engagierter Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft. Geprägt vom Ideologiemix der Jahrhundertwende (Völkisch-nationalistisch-sozialistisch-liberaltheologisch-biologistisch u.a.) entwickelte er sich vom liberalen Theologen und Sympathisanten des Marxismus zu einem eigenständigen Vertreter radikaler NS-Ideologie und setzte sich für die NS-Diktatur ein.